Rezensionen, Romane

Mein zauberhafter Sommer im Insel-Buchladen – Julie Peters

Hamburg. Emma erkennt, dass sie mit ihrem Mann Torben nicht mehr glücklich ist und beschließt mit ihren Zwillingen Timo und Lars ihre Freundin Frieke auf der Insel Spiekeroog zu besuchen, um etwas Abstand von der aktuellen Situation zu bekommen.

Sie findet Unterschlupf auf dem Isländerhof von Conny. Ihr Bruder ist der Inselarzt Raik. Schnell fühlen sich Emma und ihre Kinder auf Spiekeroog wie zuhause. Das liegt auch an Raik, der sich gut mit Emmas Kindern versteht und sich mit Emma eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnte.

Frieke freut sich, dass ihre Freundin auf die Insel gezogen ist. Seit sie vor einem Jahr den einzigen Buchladen auf der Insel übernommen hat und sie und Bengt ein Paar sind, könnte sie nicht glücklicher sein. Ihr bereitet es große Freude, Kunden mit ihren Buchtipps, die auf ihre derzeitige Lebenssituation oder ihre Vorlieben zutrifft, zu begeistern. Doch in letzter Zeit fühlt sich Frieke öfters müde und wird von Schwindelanfällen geplagt. Doch kann sie dies so kurz vor der Saison überhaupt nicht gebrauchen.

Emma lernt auch die 81-jährige Trudi kennen, die auf die Insel gekommen ist, um zu sterben und vorläufig in einer Wohnung auf dem Isländerhof wohnt. Emma hilft Trudi beim Ausmisten ihrer letzten Habseligkeiten und bringt wieder etwas Ordnung und Struktur in deren Leben. Trudi findet Gefallen am Leben auf der Insel und erkennt, dass das Leben viel zu schön ist, um schon zu sterben.

Emma hilft auch Sina, die im neuen Hotel als Rezeptionistin arbeitet, ihr neues Leben auf der Insel in geordnete Bahnen zu lenken.

Die Entrümpelungsaktionen bringt Emma auf eine Geschäftsidee, mit der sie auf der Insel beruflich Fuß fassen könnte.

Frieke findet heraus, dass sie schwanger ist, traut sich aber noch nicht, es ihrem Freund zu sagen, da sie Angst vor seiner Reaktion hat. Und schließlich ist da ja noch ihr geliebter Buchladen, in dem sie auch weiterhin arbeiten möchte.

Fazit

Der zweite Teil hat mir nicht so gut gefallen. Den Buchtitel finde ich unpassend, zumal das zweite Buch hauptsächlich von Emma handelt, die nach der Trennung von ihrem Mann vorübergehend auf die Insel zu ihrer Freundin Frieke zieht. Frieke und der Buchladen spielen eine untergeordnete Rolle, was ich sehr schade finde. Ich hätte gerne mehr über Friekes „Gabe“ gelesen, den Menschen immer das richtige Buch für ihre Lebenssituation zu empfehlen, und wie sie damit dem Leben der Leser eine neue Richtung weist.

Bewertung

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