Rezensionen, Romane

Liebe auf den nächsten Blick – Tanya Atapattu

Bristol. Nach 10 Jahren Beziehung erwischt Anjali ihren Freund Jack mit einer anderen. Daraufhin rät ihr ihre Freundin Clara, sich wieder mit anderen Männern zu verabreden und das Singleleben zu genießen.

Eines Abends lernt Anjali einen Architekten in einer Bar kennen und verbringt die Nacht mit ihm. Obwohl der Architekt sich mehr vorstellen könnte, lässt Anjali ihn abblitzen. Insgeheim muss sie immer noch an ihren Ex-Freund denken.

Um ihre Freundin vom Liebeskummer abzulenken, bucht Clara für beide eine Auszeit in Rom. Dort lernt Anjali einen Straßenmusiker aus Bristol kennen. Auch mit ihm verbringt sie eine Nacht und muss immer noch an Jack denken.

Anjali will Segeln lernen, denn es erinnert sie an ihren verstorbenen Vater. Am Hafen lernt sie einen Segler kennen, der ihr anbietet, sie gratis zu unterrichten. Die beiden verstehen sich gut und Anjali verbringt die meisten Sonntage damit, ihre Segelkenntnisse zu verbessern. Als der Segler mehr will, beendet Anjali die Segelbekanntschaft.

Nach einigen erfolglosen Kuppelversuchen ihrer Mutter lernt Anjali Claras Bekannten Ernie kennen und verbringt eine schöne Zeit mit ihm. Doch als Ernie ein Jobangebot in Kanada erhält und dieses annimmt trennen sich ihre Wege. Und bald darauf taucht Jack wieder in ihrem Leben auf.

Fazit

Nach der plötzlichen Trennung lässt sich die Protagonistin auf neue Bekanntschaften und Flirts ein. Auf der Suche nach der wahren Liebe ist sie hin- und hergerissen zwischen den traditionellen, sri-lankischen Werten und Erwartungen ihrer Mutter und ihrer eigenen, modernen Lebenseinstellung. Ich habe mich während des Lesens dauernd gefragt, ob noch irgendetwas Spannendes passiert, oder ob noch eine unerwartete Wendung kommt. Dies war leider nicht der Fall. Den Titel des Buches finde ich unpassend, da hätte sich der Verlag einen geeigneteren einfallen lassen können.

Bewertung
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