Krimis & Thriller, Rezensionen

Madame le Commissaire und der tote Liebhaber – Pierre Martin

Kurz nach der Rückkehr von der Reha wird der Bürgermeister des südfranzösischen Dorfes Fragolin und ehemaliger Freund der Kommissarin Isabelle Bonnet tot am Strand in Sanary-sur-Mer aufgefunden.

Isabelle Bonnet lebt im beschaulichen Dorf Fragolin in der Provence. Bei ihrem letzten Fall wurde sie durch einen Bombensplitter an der Wirbelsäule verletzt. Vier Wochen später befindet sie sich wieder auf dem Weg nachhause. Sie freut sich, dass sie wieder fit ist und ihren Dienst wie gewohnt verrichten kann. Obwohl sie vor Kurzem mit Thierry Blès, dem Bürgermeister von Fragolin, Schluss gemacht hat, pflegen die beiden ein freundschaftliches Verhältnis, zumal Isabelle und Thierry auch im selben Gebäude arbeiten.

Eines Morgens wird Bürgermeister Thierry Blès tot am Strand der Stadt Sanary-sur-Mer entdeckt. Ihm wurde mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten. Isabelle ist erschüttert und schockiert über diese Nachricht. Obwohl die Stadt Sanary nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt und sie zunächst auch nicht offiziell ermitteln will, wird sie von oberster Stelle aus Paris dazu verpflichtet, in im Mordfall zu ermitteln. Tatkräftige Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Kollegen Apollinaire.

Obwohl Thierry ein beliebter Bürgermeister war, hatte er dennoch politische und private Konkurrenten. Auch die Tatsache, dass er einige Affären hatte, könnte ein Mordmotiv sein. Die Spur führt Isabelle in die Vergangenheit von Thierry und in die Vergangenheit des Dorfes. Thierry hat sich immer sehr für die Belange von Fragolin eingesetzt und viel über das Dorf recherchiert, um es zu etwas Besonderem zu machen.

Was hat es mit den Initialen JBD, deren Treffen in seinem Kalender vermerkt sind, auf sich? Denn weder seine Sekretärin noch der Vizebürgermeister können damit etwas anfangen. Kann diese Person mehr über den Tod von Thierry sagen? Oder ist diese Person gar für den Tod von Thierry verantwortlich?

Fazit

Das Buch hat mir gut gefallen. Pierre Martin beschreibt die provenzalischen Schauplätze so schön, dass man sich in gut in die Handlung hineinversetzen kann. Seitenweise ist die Handlung etwas langatmig. Die Geschichte ist jedoch flüssig geschrieben und spannend.

Bewertung

Previous Post Next Post

No Comments

Leave a Reply

*

code