Krimis & Thriller, Rezensionen

Der Junge – Alex Dahl

Im Jänner 2019 ist der erste Psychothriller „Der Junge“ von Alex Dahl bei Goldmann erschienen.

Das Buch spielt hauptsächlich in Norwegen sowie in zeitlichen Rückblenden in Schweden und Polen. Cecilia ist eine Frau, die mit ihrer Vorzeigefamilie in der norwegischen Stadt Sandefjord lebt. Sie wird von allen bewundert und beneidet. Doch das Leben an der Seite des begehrtesten Mannes der Stadt hat auch seine Tücken. Niemand ahnt, dass Cecilia ein dunkles Kapitel ihres Lebens verschweigt, um die Fassade der scheinbar perfekten Hausfrau und Mutter, die sie trotz Karriere ist, aufrechtzuerhalten.

Als Cecilia eines Tages von der Kassiererin des Schwimmbads gebeten wird nach dem Schwimmtraining ihrer Töchter einen unbekannten Jungen mitzunehmen, da sein Zuhause auf ihrem Weg liegt, und der ihr aus unerfindlichen Gründen sehr vertraut erscheint, stimmt sie der Bitte widerwillig zu. Froh darüber, den Jungen so schnell wie möglich loszuwerden, muss sie anschließend erkennen, dass der Junge ganz allein in einem verlassenen Haus lebt. Schockiert darüber nimmt sie den Jungen auf seine Bitte vorübergehend bei sich und ihrer Familie auf. Die Ermittler können nichts über den Jungen herausfinden und auch er selbst will nichts von sich und seiner Vergangenheit preisgeben. Und plötzlich wird auch noch die Leiche einer Frau gefunden, die von Cecilias dunklem Geheimnis wusste. Cecilia ist jedes Mittel recht, um den Fehler ihres Lebens zu vertuschen.

Fazit

Das Buch hat mich von der ersten Seite gefesselt. Die Autorin schafft es, durch neue Erkenntnisse die Spannung die ganze Handlung über aufrechtzuerhalten. Die Probleme der Charaktere sind gut ausgearbeitet. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Zusammenhänge aus der jeweiligen Sichtweise der Protagonisten erzählt wurde und sich so am Ende wie ein Puzzle zusammengefügt haben.

Bewertung
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