Krimis & Thriller, Rezensionen

Tödliche Toskana – Jens Burmeister

Josef Tiefenthal fährt zu einer Tagung in der Nähe von Siena. Dort wird er seine neuesten Forschungsergebnisse präsentieren. Anschließend möchte er noch ein paar schöne Tage mit seiner Nichte verbringen, die in Italien studiert. Doch als er von seinem Kollegen Ernesto Carnevale um Hilfe gebeten wird, kann er nicht ablehnen.

Tiefenthal soll Carnevale bei der Obduktion eines ermordeten Mannes helfen. Obwohl die Forensik nicht sein Fachgebiet ist, will Tiefenthal unbedingt herausfinden, warum der Tote nun auf dem Seziertisch liegt. Dass die attraktive Commissaria Stella Bernucci in diesem Fall ermittelt, motiviert Tiefenthal zusätzlich.

Es stellt sich heraus, dass der Tote der Zwillingsbruder des sardischen Fantino Giovanni Porta ist, der am traditionellen Palio teilnimmt, der in wenigen Tagen stattfindet. Die Spuren des Toten führen zunächst in die rechte Politszene Sienas.

Bernucci und Tiefenthals Ermittlungen ergeben, dass Carnevale mit Giovanni Porta liiert ist. Als Porta nach seinem Sieg des Palio tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wird, deuten die Hinweise auf Selbstmord. Sowohl Tiefenthal als auch Bernucci bezweifeln die Todesursache jedoch.

Warum mussten die Porta Zwillinge sterben? Was hat es mit der radioaktiven Verschmutzung des Sees in der Nähe eines Weinguts auf sich? Und wer hat Tiefenthals Nichte entführt?

Fazit

Das Buch besticht mit fachlichem Wissen, was vielleicht an der beruflichen Laufbahn des Autors liegt. Durch die fesselnde Erzählweise fühlt man sich mitten im toskanischen Geschehen.  

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